Pfarre Altenmarkt
Alles über unsere Kirche
Pfarrkirche
Im Ennstal an der steirisch-oberösterreichischen Grenze gelegen, ist Altenmarkt eine ganz normale, eher kleine Pfarre. Im Rahmen der Seelsorge ist hier die Kinderbetreuung im neu renovierten Pfarrkindergarten ein besonderes Anliegen.
Im Jahr 2006 erhielt die Pfarre ein neues Geläute für die dem Hl. Nikolaus geweihte Pfarrkirche.
Ursprünglich war die Altenmarkter Kirche der hl. Martha geweiht.
Die älteste Nennung des Martha-Patroziniums für die Kirche Altenmarkt stammt aus dem Jahr 1478 und dürfte wohl die früheste ausdrückliche Nennung dieser Kirche überhaupt darstellen. Es handelt sich hier um eine Urkunde vom 6. Dezember des genannten Jahres.
Ihre Selbständigkeit erlangte die Pfarre Altenmarkt an der Enns im Jahre 1786. Vorher war die spätestens ab der Mitte des 17. Jahrhunderts dem hl. Nikolaus gewidmete Kirche eine Filialkirche der Pfarrkirche St. Gallen gewesen, die am 23.09.1152 vom Salzburger Erzbischof Eberhard I. geweiht worden war.
Die Entstehung der Altenmarkter Kirche liegt völlig im dunklen, jedoch ist mit Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass hier schon vor dem Kirchenbau in St. Gallen zumindest ein aus Holz gefügtes Gotteshaus bestand, wird in den Nachschlagwerken „Personalstand der Säkular- und Regular-Geistlichkeit der Diözese Seckau in Steiermark“ von 1934 und 1948 hingewiesen. Zwar heißt es in der älteren Ausgabe - allerdings unter Hinzufügung eines Fragezeichens - noch „Kirche genannt 1160 ?“, aber in der jüngeren Auflage wird bereits vermerkt: „Kirche erbaut zwischen 1138 und 1160“. Außer Zweifel steht, dass sie schon von Anfang an der Abtei Admont inkopiert war.
Pfarrverband:
St. Gallen - Altenmarkt - Unterlaussa
8934 Altenmarkt 13
Tel.: 03632 215
E-Mail:
Pfarrer:
Pater Ulrich Diel OSB
Vikar:
MMag. P. Thomas Stellwag
Altabt Bruno
Pfarrkanzlei Altenmarkt und Unterlaussa
Sekretariat:
Frau Margit Längauer
Friedhofsverwaltung: Frau Iris Puntigam-Göbelhaider
Altenmarkt:
Dienstag von 08:30 - 11:30 Uhr
Tel. : 03632 215
Mobil: 0676 8742 7827
St. Gallen:
Freitag von 08:30 - 11:30 Uhr
Geschäftsführender Vorsitzender: Karl Hartleb BEd
Stellvertreter: Manuela Andrä BEd
Schriftführer: Martin Tippelreither
Weitere Mitglieder: Hildegard Breitenbaumer, Erich Wagner, Johann Hintsteiner, Heinz Christian
Wirtschaftsrat: Dr. Bettina Gölles, Maria Sulzner, Marie - Therese Neurathner
Gottesdienste
Sonntagsgottesdienste:
jede Woche um 09:00 Uhr in St. Gallen
einmal im Monat um 10:30 Uhr in Unterlaussa
dreimal im Monat um 10:30 Uhr in Altenmarkt
Weitere Gottesdienste:
Donnerstag um 18:00 Uhr in Altenmarkt
Freitag um 08:30 Uhr in St. Gallen
einmal im Monat Samstags um 18:00 Uhr in Altenmarkt
Nikolaus-Praunfalk-Epitaph
„Bleibt ein Weilchen stehen, mein Gast, und höre mich, der ich da liege. Willst du wissen, wer ich bin, wer ich früher gewesen bin, so vernimm: Mein Name ist Nikolaus von Praunfalk in Summerau. Unter drei römischen Kaisern des österreichischen Herrscherhauses war ich auch als deren Vertrauter in wichtige Geheimgeschäfte eingeweiht. Verwalter der kaiserlichen Herrschaft in Steyr und sogar Stadthauptmann bin ich gewesen - ach, bin ich gewesen. Meine Lebensjahre waren 78 und verheiratet war ich mit Ursula Mairin durch 48 Jahre. Ach, das ist gewesen und vorbei. Gestorben bin ich am 2. Oktober 1632. Nun weißt du, wer ich bin. Ich bin, was du heute oder morgen sein wirst. Das ist unser aller Los. Bitte Gott für mich um Erbarmen“.
Pfarrblatt
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Psalmenweg
Im Herbst 2001 bis Sommer 2002 wurde am früheren alten Friedhof - welcher sich hinter der Kirche befand - (vom 11. Jahrhundert bis 1847 wurden dort die Bewohner von Altenmarkt und Umgebung begraben) ein sogenannter Psalmenweg errichtet. Dieser Psalmenweg ist ein besinnlicher Ort, den man durchwandern kann, um an den einzelnen Kreuzstationen halt zu machen und dort die Psalmen zu lesen. Dabei können die Menschen in sich gehen und die Psalmverse meditativ aufnehmen. Die zum Teil 200 Jahre alten gusseisernen Kreuze wurden durch die Gemeinde Altenmarkt mühevoll in Stand gesetzt und renoviert.
Nach dem Vorbild des Psalmenweges in Windischgarsten/Oberösterreich wurde der Psalmenweg errichtet, um die einstmals hier Begrabenen und die Friedhofskultur nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Die Kreuze sind am Rand der alten Friedhofsmauer angebracht. Die Psalmen, religiöse Bitt- Dank- und Klagelieder des Alten Testaments, sind auf kleine Tafeln gedruckt, die an alten Grabkreuzen angebracht sind und so die einzelnen Stationen ausmachen.
Die Psalmenwege in Windischgarten und Altenmarkt sind nun im ganzen deutschsprachigen Raum einzigartig.